Die Intel X520-DA2 (Teilenummer: E10G42BTDA) ist eine leistungsfähige Netzwerkkarte mit zwei SFP+ Ports und einer Übertragungsrate von bis zu 10 Gbit/s pro Port. Sie basiert auf dem Intel 82599EN Controller und ist für den Einsatz in Serverumgebungen mit hohen Anforderungen an Durchsatz und Latenz optimiert.
Die Karte nutzt PCIe 2.0 x8 als Schnittstelle und unterstützt neben Standard-Ethernet-Funktionen auch Funktionen wie VLAN-Tagging, Load Balancing, Failover und iSCSI-Boot. Unterstützt werden sowohl Intel DPDK als auch SR-IOV, was sie für Virtualisierungsumgebungen geeignet macht.
Die beiden SFP+ Ports sind kompatibel mit einer Vielzahl von Transceivern und Direct Attach Cables (DAC). Unterstützt werden unter anderem SR-Module (Short Range) für Glasfaserverbindungen sowie Twinax-Kabel für kostengünstige Direktverbindungen.
Treiberunterstützung ist für eine Vielzahl von Betriebssystemen gegeben, darunter aktuelle Versionen von Windows Server, Linux (u.a. Red Hat, CentOS, Ubuntu), VMware ESXi sowie FreeBSD.
Typische Einsatzszenarien sind Rechenzentren, Virtualisierungshosts, Hochgeschwindigkeitsdatenübertragungen und Speichernetzwerke (z. B. Ceph, iSCSI, NFS).
| Betriebssystem | Versionen | Kompatibilität |
|---|---|---|
| Windows Server | 2012 / 2016 / 2019 / 2022 | Ja – native Treiber oder Intel PROSet |
| Ubuntu | 18.04 / 20.04 / 22.04 | Ja – ixgbe-Modul im Kernel enthalten |
| Debian | 10 / 11 / 12 | Ja – ixgbe-Modul enthalten |
| CentOS / RHEL | 7 / 8 / 9 | Ja – Intel ixgbe-Treiber verfügbar |
| Proxmox VE | 6.x / 7.x / 8.x | Ja – vollständig unterstützt |
| TrueNAS CORE | 12 / 13 | Ja – ixgbe-Treiber enthalten |
| TrueNAS SCALE | 22.xx / 23.xx | Ja – basiert auf Debian |
| unRAID | 6.9.x – 6.12.x | Ja – Treiber im Kernel enthalten |
| VMware ESXi | 6.5 / 6.7 / 7.0 / 8.0 | Ja – native Unterstützung |
| pfSense | 2.5.x / 2.6.x / 2.7.x | Ja – basierend auf FreeBSD |
| OPNsense | 22.x / 23.x / 24.x | Ja – ebenfalls FreeBSD-basiert |
Hinweise:
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Der benötigte ixgbe-Treiber ist in den meisten aktuellen Distributionen und Plattformen bereits enthalten.
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Für maximale Performance empfiehlt sich bei Virtualisierung (Proxmox, VMware) die Aktivierung von SR-IOV und ggf. die Nutzung von DPDK (bei unterstützter Software).
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Unter unRAID wird die Karte automatisch erkannt, sofern kein spezieller Kernel-Modifikator verwendet wird.


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